Unser unvergesslicher Roadtrip durch Norwegen
Wenn du unseren Blog schon länger verfolgst, erinnerst du dich bestimmt daran, dass Skandinavien für uns schon als Ziel für unsere zweite Elternzeitreise zur Wahl stand. Leider klappte ein Roadtrip durch Norwegen, Schweden und Finnland aufgrund der damaligen Corona-Beschränkungen nicht.
Jetzt hatten wir im Mai drei Wochen Urlaub zur Verfügung. Aber wie weit kommt man in drei Wochen wohl durch Norwegen? Am Anfang planten wir groß, Nordkap oder Lofoten? Schaust du dir dann mal die Kilometer pro Weg an, wirst du wahrscheinlich erst mal schlucken. Wir haben uns dann entschieden nicht höher, als bis zur Atlantic Road zu fahren. Wie so oft haben wir nichts vorgebucht außer die Fähren von Dänemark nach Norwegen und zurück.
Etappe 1: Von der Mosel nach Dänemark
Gefahrene Strecke: 828km – Fahrtzeit etwa 11 Stunden
Übernachtung: Park4night Stellplatz nahe Kolding (Dänemark)
An der Mosel starten wir gegen 13 Uhr in Richtung Norden, laut Navi stehen uns 11 Stunden Fahrt bevor. Unser Ziel ist Hirtshals in Dänemark, um am nächsten Vormittag die Fähre nach Norwegen zu nehmen. Mit zwei Stopps zum Essen, Trinken, Pippi machen und Tanken haben wir gegen 23.15 Uhr nahe Kolding beschlossen über Nacht zu bleiben. Bei Park4night haben wir einen großen Kies Parkplatz abseits der Autobahn gefunden.
Etappe 2: Mit der Fähre von Hirtshals nach Kristiansand
Gefahrene Strecke: 518km – Fahrtzeit etwa 6 Stunden + 3 Stunden Fähre
Übernachtung: Park4night Stellplatz Holmestrand direkt am Fjord
Mit einem Kaffee to Go von der Tankstelle und einem frisch gefüllten Tank, für 1,94 Euro pro Liter (was teilweise günstiger ist als in Deutschland) fahren wir weiter nach Hirtshals. Um 10.15 Uhr kommen wir am Hafen an und wärmen schnell noch Spaghetti Bolognese von gestern auf, bevor es um 12 Uhr auf die Fähre geht.
Nach etwa drei Stunden legt die Fähre an und wir betreten das erste Mal norwegischen Boden. Über Nacht bleiben wir in Holmestrand etwa 70 Kilometer vor Oslo. Den Stellplatz haben wir über Park4night gefunden. Er liegt direkt an einer Straße, aber dafür ist der Blick auf den Fjord einfach umwerfend schön. Wir schauen einem Angler zu und jagen die Kids gegen 21.30 Uhr ins Bett.
Etappe 3: Unser Roadtrip durch Norwegen startet in Oslo
Gefahrene Strecke: 58km – Fahrtzeit etwa 1 Stunde
Übernachtung: Parkplatz Ikea Slependen
Heute startet unser Roadtrip durch Norwegen. Früh am Morgen trinken wir unseren ersten Kaffee am See. Die Kinder essen eine Kleinigkeit, bevor wir in Richtung Oslo fahren. Das richtige Frühstück gibt es dann bei IKEA. Hier bleibt auch unser Wohnmobil stehen. In einem anderen Artikel haben wir bereits mehr über unseren kostenlosen Übernachtungsplatz in Oslo berichtet.
Mit dem Ikea Shuttle fahren wir in die Innenstadt von Oslo. Ein Tag für Norwegens Hauptstadt ist wirklich knapp bemessen, aber machbar. Mehr Tipps findest du in unserem Artikel Oslo an einem Tag.
Abends dürfen Friedi und der kleine Dachs noch ein bisschen im Ikea spielen. Wir nutzen währenddessen das WLAN. Natürlich haben wir auch bei Ikea zu Abend gegessen (die Köttbullar schmecken hier anders – sogar ein bisschen besser). Nach einer Runde Roller und Rädchen fahren auf dem großen, fast leeren Parkplatz, sind beide Mädels so müde, dass sie ohne weitere Diskussionen ins Bett gehen.
Etappe 4: Von Oslo nach Lillehammer
Gefahrene Strecke: 209km – Fahrtzeit 2,5 Stunden nach Lillehammer
Weiter fahren wir in Richtung Westküste. Aber erst mal zu einer Versorgungsstation. Unser Wasser ist nämlich leer.
Auf dem Weg nach Lillehammer haben wir eine super günstige Tankstelle entdeckt. Während wir getankt haben, hat sich der Preis plötzlich um fast 0.50 Euro pro Liter erhöht. Glück gehabt! In diesem Artikel findest du mehr Infos über die Kosten unseres Roadtrip durch Norwegen. Zuerst waren auf einem tollen Spielplatz und sind dann zur Skisprungschanze gefahren. Beide Kids hatten super viel Spaß.
Etappe 5: Rondane National Park
Gefahrene Strecke: 209km – Fahrtzeit 2,5 Stunden nach Lillehammer, 166km – Fahrtzeit 2,5 Stunden zu unserem Stellplatz im Rondane National Park
Übernachtung: Park4night Stellplatz
Als Nächstes sind wir in den Rondane National Park gefahren. Übrigens der älteste Norwegens. Ein Teil des Parks liegt auf einem Hochplateau, hier lag sogar noch Schnee. Wir haben eine kurze Wanderung zu einer Wetterstation gemacht. Hätten wir gewusst, dass man teilweise tief im Schnee einsackt, hätten wir wenigstens Wanderschuhe statt normaler Schuhe angezogen. Aber es hat Spaß gemacht! Zum Übernachten sind wir noch ein Stück weitergefahren. Wir haben den für uns perfekten Platz im dritten Anlauf gefunden.
Abends haben wir gemütlich gekocht, draußen gespielt und immer wieder Ausschau nach Elchen gehalten. Neben unserem Wohnmobil lag nämlich eine große Portion „Elch-Köttel“
Etappe 6: Elche auf dem Weg nach Lom
Gefahrene Strecke: 118km – Fahrtzeit 1 Stunde 45
Auf unserer Strecke ist Lom tatsächlich ein Umweg und hätte weiter hinten besser gepasst.
Wie immer waren wir früh unterwegs und haben am Morgen tatsächlich Elche gesehen. Wir dachten erst, dass sie eingezäunt sind, als wir dann noch mal zurückgesetzt haben, damit die kleinen sie auch sehen konnten, sind sie einfach über den Zaun gehüpft.
Unser nächster Stopp war Lom. Hier haben wir uns den Wasserfall und die Stabskirche angeschaut. Danach haben wir in einer Bäckerei die (angeblich) besten Zimtschnecken Norwegens gegessen. Sie waren wirklich lecker, aber wir testen weiter. Der Papa war dann noch schnell ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Kartoffeln (die man roh nicht einführen darf) einkaufen. Bevor wir unseren zweiten Streckenabschnitt während dem Mittagsschlaf begonnen haben.
Etappe 7: Weiter bis nach Sunndal
Gefahrene Strecke: 217km – Fahrtzeit 3,5 Stunden zu unserem Stellplatz in Sunndal
Übernachtung: Campingplatz
So langsam nähern wir uns der Atlantik Road. Aber zuerst brauchen wir einen Campingplatz. Über Park4night finden wir einen tollen und stehen direkt am Fjord. Als wir gegen 16 Uhr ankamen gab es mal Kaffee/Milch und Teilchen um danach den Strand unsicher zu machen. Gut das grade Ebbe war. Danach wurde geduscht, die Waschmaschine gestartet, gespült und alle Akkus geladen. Die Toniebox hatte auf jeden Fall Priorität!
Wir haben als die Kinder eingeschlafen sind noch ein bisschen draußen gesessen. Aber irgendwann war es uns einfach zu kalt. Von unseren Nachbarn haben wir erfahren, das oben auf dem Berg, sogar noch ein Skilift in Betrieb ist. Nachts gegen 4 Uhr ist es meistens auch so kalt, dass wir die Standheizung anschalten.
Etappe 8: Die Atlantic Road bei Sonnenschein am norwegischen Nationalfeiertag
Gefahrene Strecke: 100km – Fahrtzeit 1 Stunde 34 Minuten nach Molde, Fähre 30 Minuten, 34km – Fahrtzeit 0,5 Stunden zum Stellplatz
Übernachtung: Parkplatz am Fjord
Wir sehen überall Flaggen und Bändchen in den Norwegischen Farben. Die Leute haben sich schick gemacht und tragen Trachten, lange weitausgestellte Kleider oder Anzüge. Die Straßen waren den ganzen Vormittag recht leer und wir kamen gut durch. Bis wir dann auf die Atlantic Road gefahren sind. Für ungefähr 20 Kilometer haben wir mehrere Stunden gebraucht. Nicht nur weil die Straßen voll waren, sondern auch weil wir viele Stopps gemacht haben. In einer Parkbucht wurden wir dann von der Traktorparade überrascht. Spontan haben wir gekocht und uns die Parade angeschaut.
Im Anschluss, als die Straßen wieder frei waren, sind wir nach Molde gefahren und haben die Autofähre genommen. In Molde gibt es auch tolle Stellplätze, aber das Wetter sollte umschlagen, deshalb haben wir lieber die Fähre am Abend genommen.
Die Fährüberfahrt war entspannt. Innerhalb von 30 Minuten waren wir drüben. Wenn man möchte kann man aber im Auto sitzen bleiben, wir haben uns drinnen an einen Tisch gesetzt und einen Kaffee getrunken. Einen schönen Stehplatz haben wir auch wiedergefunden, mit Blick auf den Fjord.
Etappe 9: Der Geiranger
Gefahrene Strecke: 58km – Fahrtzeit 1 Stunden 18 Minuten + Fähren + 3 Stunden zum Campingplatz
Übernachtung: Campingplatz Melkevoll Bretun
Der Trollstigen ist leider noch geschlossen, trotzdem sind wir ein Stück nach oben gefahren. Unser Ziel war ein schöner kleiner Wasserfall mit türkis blauem Wasserbecken. Durch das ganze Schmelzwasser war der Wasserfall ein bisschen größer als gedacht.
Mit der Fähre sind wir das nächste Stück in Richtung Geiranger Fjord gefahren. Die Aussichtspunkte sind so wunderschön. Der Ort selbst besteht quasi nur aus Touristen von Kreuzfahrtschiffen.
Mit der nächsten Fähre fahren wir den Geiranger Fjord entlang. Ein absoluter Tipp!
Der Pass, den wir eigentlich fahren wollten, ist leider auch noch gesperrt. Deshalb mussten wir einen kleinen Umweg machen.
Die Nacht verbringen wir wieder auf einem wunderschönen Campingplatz. Friedi ist ganz begeistert das hier so viele Kinder sind.
Etappe 10: Wanderung zur Gletscherzunge
Übernachtung: Campingplatz Melkevoll Bretun
Der Tag startet mit einer coolen Wanderung zur Gletscherzunge des Briksdalsbreen. Hier kannst du mehr über unsere Wanderung zur Gletscherzunge lesen. Der Ausblick auf die Gletscherzunge war eines meiner persönlichen Roadtrip durch Norwegen Highlights.
Den Rest vom Tag nutzen wir zum Spielen, Klettern und Toben. Zum Abendessen haben wir dann die Indoorgrills genutzt.
Etappe 11: Richtung Süden – der See Lovanet & Boeyabreen Glacier
Gefahrene Strecke: 126 km – 2 Stunden 5 Minuten
Es geht weiter in Richtung Süden. Unser erster Stopp ist nur eine halbe Stunde vom Campingplatz entfernt. Der See Lovanet. Leider waren wir doch ein bisschen zu früh da, das Licht war Licht optimal zum Fotografieren.
Das Mittagessen hatten wir mit Aussicht auf den Boeyabreen Gletscher. Zum Nachtisch gabs ein norwegisches Softeis und einen ritt auf einem Baby Mammut am Glacier Museum.
Etappe 12: Bis nach Borgund
Gefahrene Strecke: 99km – Fahrtzeit 2 Stunden + Fähren + 3 Stunden zum Campingplatz
Übernachtung: Park4night Parkplatz
Eine Autofähre später sind wir in Borgund. Hier befindet sich eine weitere fotogene Stabskirche. Nur will man dieses Mal 24 Euro „Eintritt“ dafür, dass man ein Foto von vorne schießen darf. Ja, ein Roadtrip durch Norwegen ist wirklich teuer. Das sparen wir uns und begnügen uns mit der Seitenansicht und einem parkenden kleinen Bagger, den die Mädels sofort in Beschlag nehmen. Ein paar Kilometer weiter sind wir im längsten Autotunnel weltweit! Ganze 24,5 Kilometer ohne Tageslicht. Wir sind froh als wir rauskommen und uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz machen können. Erst beim dritten Anlauf haben wir etwas Passendes gefunden. Wir stehen diese Nacht an einem Seitenarm von Norwegens längstem und tiefstem Fjord.
Etappe 13: Wir fahren nach Bergen – Die Stadt mit den meisten Regentagen
Gefahrene Strecke: 220km – Fahrtzeit 3 Stunden 30 minuten + Fähren
Übernachtung: Spielplatz am Fjord
Am morgen hat es geregnet, wie soll es auch anders sein, wenn wir nach Bergen wollen. Auf dem Weg dorthin haben wir durch Zufall den Tvindefossen, einen echt schönen Wasserfall entdeckt.
In Bergen sind wir wieder bei Ikea gelandet. Den kostenlosen Ikea Shuttle haben wir hier zum zweiten Mal auf unserem Roadtrip durch Norwegen genutzt. Ansonsten hätten wir 40 Kronen pro Person bezahlt.
Bergen ist wirklich wunderschön, aber auch total überfüllt, dabei lag heute nicht mal ein großes Kreuzfahrtschiff am Hafen. Wir sind durch die Stadt spaziert und haben einiges angesehen. Ja Bergen hat uns gut gefallen! Hier findest du unsere Tipps für deinen Ausflug nach Bergen.
Zurück auf dem Ikea Parkplatz haben wir entschieden, dass wir uns einen anderen Stellplatz suchen. In der Stadt waren zu viele JGAs und wir hatten Angst wieder auf die Partybusse wie in Oslo zu treffen. Wir haben dann auch einen tollen Platz am Fjord mit Schaukel und Sandkasten entdeckt. Dort angekommen wurde vor dem Schlafen gehen noch im Nieselregen gespielt.
Etappe 14: Steinsdalsfossen bis nach Eidfjord Saebo Camping
Gefahrene Strecke: 160km – Fahrtzeit 3 Stunden
Übernachtung: Saebo Camping Eidfjord
Unser erster Stopp an diesem Morgen war der Staeinsdalsfossen. Das Besondere an diesem Wasserfall ist, dass man hinter ihm durchgehen kann. Dort auf dem Parkplatz haben wir auch gleich gefrühstückt bevor wir weiter fuhren.
Der Hardanger Fjord und die Route 7 die an seinem Ufer entlangführt, ist eine der Scenic Routen Norwegens. Auf einem Hinweisschild wurde die Strecke sogar als „Bilderbuch Norwegen“ bezeichnet. Das können wir bestätigen. Der Hardanger ist bisher der schönste Fjord mit seiner grün türkisenen Farbe.
Und was passiert, wenn uns ein Bus auf der manchmal einspurigen Straße entgegenkommt? Richtig, WIR müssen rückwärts zur nächsten Bucht fahren.
Auf unserem Campingplatz angekommen, gab es erst mal ein verspätetes Mittagessen. Danach wurde der Campingplatz Spielplatz erst einmal ordentlich bespielt.
Etappe 15: Zur Kjeasen Mountain Farm und Voringfossen
Gefahrene Strecke: 50km
Übernachtung: Saebo Camping Eidfjord
Wir hatten uns spontan entschieden eine weitere Nacht auf dem Campingplatz zu bleiben und besuchen die Kjeasen Mountain Farm und den Voringfossen.
Das Wetter war leider nicht so gut und ab dem späten Nachmittag wurde drinnen gemalt, getobt und gekocht.
Etappe 16: Kleine Wanderung und verzweifelte Stellplatzsuche um Odda
Gefahrene Strecke: 76km – Fahrtzeit 1 Stunden 30 minuten
Übernachtung: Parkplatz nahe Odda
Unser heutiges Ziel ist eine Wanderung, die zu insgesamt 4 Wasserfällen führt. Aber laut der Karte ist nur der Weg bis zum ersten Wasserfall familienfreundlich. Der Weg ist wirklich schön und auch für Friedi machbar. Der Wasserfall am Ziel war größer als wir gedacht haben. Vermutlich durch den ganzen Regen.
Im Wohnmobil angekommen gab es erstmal einen Snack. Wir fuhren weiter, vorbei an Apfelbäumen die wunderschön blühen. In diesem Teil von Norwegen wird viel Cider hergestellt. In Odda sind wir ein bisschen durch die Stadt spaziert.
Umso weiter südlich wir kommen, umso schwieriger wird es einen Stellplatz zu finden. Um Odda herum war leider nicht viel oder zu teure Campingplätze. So mussten wir weiter fahren als wir eigentlich wollten. Durch den Regen in der vorherigen Nacht sind die Bäche und Flüsse ganz schön angestiegen. Das machte die Stellplatzsuche natürlich noch schwieriger.
Etappe 17: Scenic Route und New York auf unserem Roadtrip durch Norwegen
Gefahrene Strecke: 108km – Fahrtzeit 2 Stunden
Übernachtung: Parkplatz nahe Sand
Der Tag begann mit einer Straßensperrung wegen Überschwemmung.
Nachdem wir ein Stück zurückfahren mussten, kamen wir auf eine tolle Strecke. Die Route 13 ist eine weitere Scenic Route. Leider gab es relativ wenige Haltebuchten, um Fotos zu schießen.
An einer alten Mühle haben wir noch kurz angehalten. Man konnte hier ein bisschen spazieren. Zwischendurch gabs es eine Eispause und plötzlich waren wir in New York.
Natürlich nicht!
In der Nähe von Stavanger, in Visnes, direkt neben dem Minenmuseum und einem kleinen Park, steht eine kleine Nachbildung der Freiheitsstatue. Das Museum hatte leider geschlossen, aber wir sind ein bisschen spaziert und hoch zum Leuchtturm gelaufen.
Unser Stellplatz für diese Nacht ist direkt hinter einem kleinen Hügel, neben einem Spielplatz der wirklich toll ist. Dahinter ist ein Fußball Platz und ein kleiner Skatepark.
Etappe 18: Stavanger Vitenfabriken
Gefahrene Strecke: 117km – Fahrtzeit 3 Stunden + Fähren
Übernachtung: Parkplatz am Fjord Stavanger
Auf der Fahrt nach Stavanger ist uns aufgefallen, das heute wieder ein Feiertag ist. Also haben wir uns spontan um entschlossen und sind heute schon ins Kindermuseum gegangen. Wir waren überwältigt, was man hier alles machen konnte. Vier Stunden haben wir hier verbracht und mussten Friedi schon sehr überreden überhaupt zu gehen.
Unseren Stellplatz für die Nacht haben wir am Rande von Stavanger in der Nähe der drei riesigen Schwerter gefunden. Sie sollen an eine Schlacht erinnern, die hier stattfand.
Etappe 19: Stavanger – die schönste Stadt auf unserem Roadtrip durch Norwegen
Gefahrene Strecke: 225km – Fahrtzeit 3 Stunden 34 Minuten
Übernachtung: Neset Camping
Am Morgen sind wir sehr früh los in Richtung Innenstadt um einen guten Parkplatz zu ergattern. Der frühe Vogel wird belohnt, perfekter Platz direkt am Erdölmuseum. Dafür waren noch alle Läden geschlossen. Wir hatten genug Zeit um ein paar tolle Fotos zu schießen und zur Festung zu laufen.
Stavanger gefiel uns am besten von allen Städten.
Wieder unterwegs hatten wir diesen mal eine ganz andere Strecke vor uns. Es ging steil Berg auf. Oben angekommen fuhren wir an mit Schnee bedeckten Hügeln vorbei. Mit nur 4 Grad Außentemperatur war es hier um einiges kühler als vorher.
An unserem Campingplatz angekommen waren wir ein bisschen geschockt. So einen vollen Campingplatz haben wir hier in Norwegen noch nicht gesehen. Da die meisten Camper Einheimische waren, fiel uns schnell wieder ein, dass wir an einem langen Wochenende hier sind. Trotzdem ist der Campingplatz toll und super für Kinder.
Etappe 20: Erlebnissreiche Wanderung Tommerenna
Gefahrene Strecke: 58km – Fahrtzeit 1 Stunde bis Tommerenna – 30 Minuten bis zum Stellplatz
Übernachtung: Parkplatz Kristiansand
Fluch und Segen, wenn man Kinder hat, ist eindeutig das frühe Aufstehen. Wir waren die ersten auf Spielplatz. Noch vor dem Frühstück. Aber konnten so auch sehr früh zu unserer nächsten Etappe aufbrechen.
Eine letzte Wanderung, bevor wir wieder in Kristiansand sind. Auf einer alten Holzrinne spaziert man drei Kilometer bis zum Ende der Rinne und dann wieder zurück. Unterwegs kann es schonmal wackelig werden, besonders auf den Hängebrücken.
Zur Belohnung gab es danach im Wohnmobil ein Eis.
In Kristiansand angekommen malen wir noch ein bisschen vor dem Abendessen.
Etappe 21: Letzter Tag unseres Roadtrip durch Norwegen – Auf die Bäume fertig los…!
Übernachtung: Parkplatz Kristiansand Insel Odderoya
Den letzten Tag unseres Roadtrip durch Norwegen verbringen wir unter anderem im Hochseilgarten. Friedi hatte viel Spaß und auch gar keine Hemmungen bei den Seilrutschen. Zum Schluss gab es noch eine Runde Baumtrampolin.
Und dann hatten wir am letzten Abend noch mal eine unglaubliche Aussicht von unserem Stellplatz. 10 Minuten vom Zentrum entfernt. Die Stadt Kristiansand gefällt uns auch sehr.
Durch Zufall haben wir noch einen kleinen Streetfood Markt gefunden. Eine Portion Churros gingen noch rein, nachdem wir zum „Mittagessen“ im Café waren.
Am letzten Tag kam dann auch noch die Hängematte zum Einsatz.
Wir gehen pünktlich ins Bett und stellen den Wecker auf 6 Uhr, damit wir pünktlich auf der Fähre sind.
Etappe 22: Mit der Fähre von Kristiansand zurück nach Hirtshals
Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Schnell haben wir uns fertig gemacht und die Kinder im Schlafanzug in die Sitze gesetzt. Die Fähre startet um 8 Uhr. Zähneputzen und anziehen der Kinder erledigen wir in der Warteschlange. Pünktlich zum Auffahren sind alle fertig. Das Frühstück haben wir auf der Fähre gebucht. Wir hatten nicht reserviert und mussten daher warten. Ihr glaubt nicht wie wir geschaut haben als wir dann einen richtig tollen Platz direkt am Fenster zugeteilt bekommen haben. Das Buffet war lecker und zu Papas Freude gab es auch Heringe. Die drei Stunden gingen fix um.
Unser Norwegen Roadtrip geht zu Ende…
Von Hirtshals fuhren wir direkt nach Billund zum Legoland. Dort blieben wir eine Nacht und hatten anderthalb tolle Tage im Legoland Billund. Am zweiten Tag fuhren wir mit einem Übernachtungsstopp nahe Hamburg bis nach Norddeich. Hier bleiben wir zwei weitere Nächte bevor wir wieder nach Hause fuhren.
Anmerkung:
Wir waren während unserem Roadtrip durch Norwegen wirklich flott unterwegs. Wir sehen gerne möglichst viel und haben zwei „Autofahrkinder“ die auch gerne ausgiebige Schläfchen während der Fahrt halten. Such dir dein Reisetempo und nutze unseren Artikel gerne als Inspiration für deine Reise.
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