
Zu Gast im Familienhotel Allgäuer Berghof
Den perfekten Urlaubsort für die Herbstferien zu finden, ist gar nicht so einfach. Aber wir haben es uns in diesem Jahr leicht gemacht und waren für eine kurze Auszeit im Allgäuer Berghof. Kleiner Spoiler vorab: Wir haben die Zeit wirklich sehr genossen.
Aber nochmal von vorne…
Durch bunte Blätterwälder ging es für uns an einem Mittwoch in Richtung Süden. Der Herbst hat schon was für sich, wenn sich das Laub färbt und die Sonne durch die schon recht lichten Kronen blitzt. Die Anfahrt zum Allgäuer Berghof führte uns über die Serpentinen, auf der Allgäuer Berghof Panoramastraße entlang direkt bis zu dem Familienhotel auf 1200 Metern.
Der Empfang im Allgäuer Berghof war sehr herzlich. Die Kinder bekamen zur Begrüßung eine eigene Trinkflasche und wir ein „Tragerl“ in dem man die Trinkflaschen transportieren kann. „Psst, auf dem Zimmer wartet noch eine Überraschung auf euch“, flüsterte eine Stimme hinter dem Empfang. Spätestens da waren unsere Mädels nicht mehr aufzuhalten und wollten dringend das Zimmer sehen.



Unser Zimmer im Allgäuer Berghof
Als sich die Aufzugtür öffnete, rannten die Mädels schon nervös in alle Richtungen. Der Papa führte uns zielstrebig durch den Flur in unser Zimmer. Als das Schloss klickte, gab es natürlich kein Halten mehr. Nachdem wir kurz besprochen hatten, wer wo schläft, haben wir uns den Rest des Zimmers angeschaut und nicht schlecht gestaunt als wir die Kuschelecke entdeckten. Wir können euch schonmal verraten, diese wurde rege genutzt. Schwimmbad und Rutschenspaß im Allgäuer Berghof am Vormittag scheint so müde zu machen, dass unsere 4-Jährige ab und an freiwillig ein Mittagsschläfchen in der Kuschelecke (aber nur dort) einlegen wollte.
Da waren wir also. Als wir auf der Terrasse standen und in Richtung Tal schauten, fiel uns erst richtig auf was „auf 1200 Meter in Alleinlage“ bedeutet. Drumherum nichts weiter als Bergwiesen und der Panoramaausblick auf die Ammergauer Berge. Das wird schön!


Unser Zuhause auf Zeit im Allgäuer Berghof war übrigens die Familiensuite Eselsohr. Wir Eltern hatten einen großen gemütlichen Wohn-Schlafraum und die Kinder haben das Zimmer mit dem Doppelstockbett zusammen genutzt. Eigentlich hätte es für jede ein eigenes Zimmer gegeben, aber die Mädels haben entschieden, dass sie im Urlaub gerne zusammen übernachten möchten.

Unterwegs auf dem Außengelände
Da die Sonne noch so schön schien, wollten wir als Erstes das Außengelände erkunden. Unsere Große (Friedi) war ganz fasziniert von den Ziegen und das alle sofort angelaufen kamen als wir am Zaun standen. Die Kleine (Nana) liebte vor allem die Hoppel Häschen, die sich in ihrem Stall einkuschelten. Aber das war noch nicht alles hier gibt es noch Pferde und sogar Esel.
Der Allgäuer Berghof hat ganze acht Spielplätze auf seinem 33.000qm großen Außengelände. Es gibt einen Abenteuerspielplatz mit Piratenschiff, einen Wasserspielplatz, einen Rutschenturm, eine Bobbycar-Rennstrecke, eine Seilrutsche, einen Kleinkinderspielplatz, eine Sandkiste und das Indianerlager. In dem Indianerlager finden übrigens regelmäßig Lagerfeuer-Abende mit Stockbrot statt.
Wir spazierten auch ein paar Meter den kleinen Weg am Hotel entlang, vorbei an Fröschen die auf den Zaunspitzen thronen bis zur Skipiste und fragten uns, wie es hier wohl im Winter aussieht.
Als wir wieder beim Hotel ankamen, haben wir den Wanderstockparkplatz entdeckt. Unsere Kinder steckten ihre gefundenen Stöcke gleich dazu. Unglaublich wie sehr hier auf die Kleinigkeiten geachtet wird.




Wusstest du, dass der Allgäuer Berghof ein Gründungsmitglied der Kette Familotel ist? Nein? Vielleicht weiß man hier deshalb so genau, wie man Groß und Klein glücklich machen kann.
Buddel(n) auf dem Allgäuer Berghof
Aber auch drinnen gibt es einiges zu entdecken. Das Wetter zeigte sich während unserem Aufenthalt nicht immer von seiner besten Seite, aber das konnte uns vor allem im Buddel gar nichts anhaben. Der Buddel ist nämlich ein großer Indoor-Sandkasten mit Wasserpumpe. Also Matschhosen an und nichts wie los. Die Kinder verbrachten hier viel Zeit damit Gänge zu graben, diese wurden mit Wasser geflutet und darüber matschige Sandbrücken gebaut, die nicht immer so richtig halten wollten. Wir Eltern schaukelten während dessen in den gemütlichen Hängesesseln leicht hin und her und schauten mal zu den Kindern, die in ihrer ganz eigenen Welt waren und mal nach draußen auf die Berge. Es soll auch Elternteile gegeben haben, die kurz das ein oder andere Äuglein zugemacht haben. 😉

Vor dem Buddel gibt es Praktischerweise auch gleich ein großes Waschbecken an dem man die matschigen Stiefel und Hosen säubern kann.
Das war lecker!
Selbst die fleißigsten Bauarbeiter und Matscharchitekten müssen zwischendurch etwas Essen. Mit der All-Inklusiv Premium gibt es quasi rund um die Uhr etwas Leckeres vom Buffet.
Das Frühstück lockt die Kinder mit frischen Pancakes und mich vor allem mit dem dem Entsafter und dem leckeren Brot – ernsthaft, probier das Brot! Zum Mittagessen gibt es auch jeden Tag wechselnde Leckereien. Achtung an alle Kinder: Ab dem Mittagessen wird die Softeismaschine aktiviert. Leckeres Schoko oder Milchsofteis aus frischer Heumilch. Die mutigen nehmen den mittleren Hahn, hier kommen beide Sorten parallel raus.



Am Nachmittag beginnt die süße Stunde mit leckeren Kuchenstücken und duftendem Kaffee. Wo wir grade von Getränken sprechen, die gibt es übrigens rund um die Uhr an einer der Zapfstationen im Restaurant. An der All-inklusive Theke kannst du dir zu den Mahlzeiten ausgewählte Weine oder Prosecco bestellen. Es gibt natürlich auch eine Auswahl an Bieren.
Pssst! Schau doch mal hinten auf der All-inkl-Theke, dort gibt es unter einer Scheibe eine Miniatureisenbahn.


Zum Abendessen gibt es drei Hauptgänge an verschiedenen Kochstationen zur Auswahl, dazu findest du verschiedene Vorspeisen und eine Salattheke. Das Essen war durchweg sehr lecker, sodass du wahrscheinlich mit dem ein oder anderen Kilo mehr nach Hause kommt.
Indoorspielespaß im Quaki
Ein weiteres Highlight und unser Favorit, wenn wir Eltern nach dem Essen gerne noch ein paar Minuten sitzen bleiben wollten, war die Quaki Indoorspielwelt.
Fünf spaßige Rutschen, hohe Klettertürme, gemütliche Höhlen mit Lagerfeuer und einem etwas anderen Überbleibsel aus der Steinzeit. Ganz oben befindet sich ein cooler Helikopter bei dem sich die kleinsten wie echte Piloten mit dem Blick auf die Berge und ins Tal fühlen können. Das alles findest du hier liebevoll in eine tolle Bergwelt samt lebensgroßer Blumen eingebettet. Hier wurden während unserer Zeit wilde Abenteuer erlebt und Freundschaften geknüpft.


Für die ganz kleinen gibt es einen liebevoll gestalteten Spielbereich zum Thema Bauernhof mit Holzbauernhoftieren, einem Traktor samt Rutsche und einer Brücke zum darüber balancieren.
Guck-Mal Kinderkino im Allgäuer Berghof
Den Abend verbrachten unsere Mädels auch gerne mal mit ihren Freunden im Kinderkino Guck-Mal-Treff. Schon am Vormittag wurde geschaut welcher Film nach dem Abendessen läuft, das kannst du entweder in der App, auf der Webseite oder direkt vor dem Guck-mal-treff. Ob Peterson und Findus, Shaun das Schaf oder Hanni und Nanni hier wird jeder fündig. Für die Teens läuft dann ab 21 Uhr auch etwas im Kino.
Die beiden kuschelten sich dann auf einen der gemütlichen Sitzsäcke und freuten sich über einen richtig tollen Kinoabend vor dem Schlafen gehen.
Es gab sogar einen Automaten, an dem man sich Popcorn ziehen konnte.
Kinderbetreuung und Familienangebote
Eigentlich ist unsere Nana kein Fan der Kinderbetreuung im generellen. Sie ist bei fremden eher schüchtern und bleibt am liebsten bei Mama oder Papa. Aber Friedi wollte gerne zur Kinderbetreuung mit Abendessen und wir Eltern waren nicht abgeneigt den MaPa Spa Bereich zu erkunden. So hat sich die kleine dann doch auch getraut.
Beim Abgeben wurden die Kinder gefragt, wie sie heißen und wie es ihnen geht. Die große hat der kleinen ihr eigenes Namensschild geschrieben und schon gingen die beiden durch die Zauntür hinein. Natürlich nicht ohne sich nochmal umzudrehen und zu winken.



Ein Highlight der Kinderbetreuung ist auf jeden Fall das Abendessen. Die Kinder sitzen um einen großen Tisch herum und das Essen wird nicht etwa von den Betreuern gebracht, NEIN! Eine Dampflok bringt das Essen auf den Schienen und man muss es sich nehmen bevor er wieder weg ist. „Mama, man musste ganz schnell sein“ so Nana.
Zusätzlich zur Kinderbetreuung gab es auch viele Familienangebote, an denen man mit der ganzen Familie teilnehmen konnte. Wir haben zum Beispiel an einem regnerischen Nachmittag im Kreativraum, dem Klecksl Traumfänger gebastelt und uns natürlich auch auf der Wand verewigt.


Außerdem hat unsere Große Friedi beim Programmpunkt Klettern im Berghof Kletterturm Kraxel mitgemacht. Auf verschiedenen Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden können die Kinder ab 7 Jahre gesichert am Seil bis ganz hinauf klettern. Wer die Glocke läutet, hat es geschafft.
Ohne Betreuung ist das Kraxel nur auf einer niedrigeren Höhe für alle Kinder zum bouldern geöffnet.
Die Betreuer, die wir kennengelernt haben, waren allesamt sehr liebevoll und nett im Umgang mit den Kindern und die Mädels waren auch gerne dort.
Von Rutschenwettkämpfen und Schwimmerfolgen
Wie schon erwähnt, waren wir jeden einzelnen Tag mindestens einmal im Schwimmbad. Es wurden wilde Rutschenwettkämpfe auf den Breitwellenrutschen ausgefechtet und rasant wurde es bei der Speedrutsche. Hier haben wir jeden Tag aufs neue versucht einander zu übertrumpfen. Die Rutschzeiten werden dir auf einem Bildschirm angezeigt.
Direkt im Eingangsbereich befindet sich die Familiensauna mit 55 °C. Diese machte den Kids dank eines Kugelspieles und der ein oder anderen Überraschung richtig Spaß.
Der Sauna Bereich ab 16 Jahren ist sehr einladend gestaltet und wurde vor allem dann genutzt, wenn die Mädels in der Kinderbetreuung waren.




Das riesige Indoor Becken war perfekt für unsere kleine, die in diesem Urlaub sogar schwimmen gelernt hat. So konnten wir in aller Ruhe nochmal mit ihr üben.
Und apropos „kleine“ ein echter Hingucker ist definitiv auch der Nichtschwimmerbereich. Hier gibt es sogar eine Wasserrutsche für Enten oder Boote.





Eingemummelt in unsere kuscheligen Bademäntel ging es nach dem Schwimmen zurück in unsere Zimmer.
So schnell vergeht die Zeit im Allgäuer Berghof
Am letzten Abend, als wir in unserem großen gemütlichen Bett lagen, die Kinder schliefen schon, waren wir Eltern uns einig: So geht Erholung.
Schade das der Urlaub schon vorbei ist, aber wir kommen bestimmt nochmal wieder, vielleicht sogar zum Skifahren.
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Transparenzhinweis: Wir haben unseren Aufenthalt selbst gebucht und bezahlt, durften uns aber über ein Upgrade als Teil einer Kooperation freuen. Dies ändert nichts an unserer ehrlichen Meinung.





